Dienstag, 15. November 2016

Antiblonde AfD-Satire der Frankfurter Allgemeinen Woche geht nach hinten los

Wieder einmal hat sich eine Zeitung die Instrumentalisierung der blonden Haarfarbe in Fragen der Politik erlaubt, und zwar die Frankfurter Allgemeine Woche, die man im bürgerlich-konservativen Spektrum verortet.

   
Ganz schlimm. Eine blonde Familie.
Schon die erste große Frage, die man sich stellen muss, lautet: Wie kann eine Zeitung, die sich bürgerlich-konservativ bezeichnet, auf das bundesrepublikanische Familienideal der fünfziger Jahre - sprichwörtlich - defäzieren? Von welchen bürgerlich-konservativen Werten ist eigentlich die Rede? Dass eine vorwiegend blonde Familie als rassistisch zu gelten habe?

Nein, nein, nein! Man muss noch tiefer im Unrat wühlen. Was wir hier sehen, ist keine Familie der fünfziger Jahre. Das Idealbild der Fünfziger war ein dunkelhaariger Mann mit einer blonden Frau, typisch angloamerikanisch eben. Was wir hier sehen, ist die „faschistische“ Familie der Dreißiger, zumindest nach dem Tendenzgeschichtsbild der Demagogen von der Frankfurter Allgemeinen Woche. Und natürlich bringt man dieses Familienbild mit einer unpopulären Partei (AfD) in Zusammenhang, noch darf sich der Rassenhass nicht in diversen Gewaltätigkeiten entladen. Aber wenn es gegen die Rechten geht, ist es gerechtfertigt, also kann man gleich mal ein paar Blonde plakativ mit abschlachten.

Gewehr und Dackel darf auch nicht fehlen. Wir kennen es ja von Hausmeister Krause. Konservative Spießer, Rechte und Blonde sind offenbar beliebte Feindbilder der bürgerlich Konservativen. Interessant. Man muss sich also gar nicht mal mehr bei der extremen Linken umsehen, da sind die „Nazibarbies“ und die „kleinen blonden Nazischlampen“ (Nevermind) ja sowieso bis in den Tod verhasst.

Eine geniale Satire ist uns allerdings schon zuvorgekommen. Auf diesem Niveau etwa bewegt sich die Frankfurter Allgemeine Woche:

Satire auf dem selben Niveau

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