Freitag, 24. April 2015

Antiblonder Hass unter ISIS-Terroristen

Vor etwa zwei Monaten nahmen Polizeibeamte in Australien zwei Terrorverdächtige mit den Namen Omar al-Kutobi und Mohammad Kiad fest, die einen Anschlag geplant und ein Bekennervideo hinterlassen hatten. Darin bedroht der vor einer ISIS-Flagge posierende mutmaßliche Terrorist Omar al-Kutobi blonde Menschen aufgrund ihrer Haarfarbe mit dem Tod.

„Ich schwöre beim allmächtigen Allah, blonde Leute, es gibt keinen Platz für Schuld zwischen euch und uns. Wir schulden euch nur Stiche in die Nieren und Treffer ins Genick.”

Gründe dafür mögen Ressentiments gegen die westliche Welt spielen. Man könnte schon fast von einer Art Schraubstock-Prinzip sprechen. Die Filmpropaganda-Industrie Hollywood, die den „amerikanischen Helden”, liberalen Kämpfer für Freizügigkeit und den westlichen Lebensstil gerne bewusst in Abgrenzung zur muslimischen Welt als blond darstellt, sonst aber das Bild des blonden Bösewichts oder moralisch andersweitig bedenklichen Charakters gebraucht, trägt zu diesem Hass natürlich enorm bei. Die Terrorgruppe „ISIS“ wiederum gebraucht blonde Menschen als Feindbild. Mit steigenden antiwestlichen Ressentiments (vermutlich durch weitere geplante westliche Interventionen in muslimischen Ländern) wird auch das Feindbild vom blonden antimuslimischen „Freiheitskämpfer“ innerhalb der muslimischen Welt ernster genommen, gerade weil auch Terrorgruppen sich dieses Bildes bedienen.

Eine schockierende Entwicklung, die uns nur umso noch mehr zeigt, dass wir endlich eine Lobbygruppe bilden müssen! Unser Ziel sollte es doch sein, einerseits der als „Popkultur“ getarnten antiblonden Hetze in den Medien Einhalt zu gebieten, als auch vielleicht irgendwann einmal sogar Einfluss zu nehmen auf die muslimische Welt, um die sich dort heute leider bildenden antiblonden Vorurteile zu entkräften.

Terror-Organisationen wie „ISIS“ sind für ihre grausamen Hinrichtungsvideos, die an blutrünstige Splatterfilme erinnern, berüchtigt. Sogar die BILD-Zeitung, die uns hier tatsächlich einmal positiv überraschte, räumte ein, dass es für „ISIS“ genüge, die falsche Haarfarbe zu haben, um Opfer des sich unter religiösem Vorwand versteckenden Rassenhass zu werden.