Sonntag, 24. November 2013

Filmanalyse – Der Rasenmähermann

Vom Dorftrottel zum hochintelligenten Killer

Jeff Fahey spielte in den frühen 90er Jahren in dem äußerst skurrilen Film „The Lawnmower Man“ den einfältigen Jobe Smith, der dem Wissenschaftler Dr. Lawrence Angelo (Pierce Brosnan) als Versuchskaninchen für ein Projekt zur kognitiven Leistungssteigerung dienen soll. Im Verlaufe des Films verwandelt sich der Gärtnergehilfe Jobe in eine intelligente Person, stirbt allerdings fast am Experiment, was Dr. Angelo dazu veranlasst, das Projekt still zu legen. Jobe setzt das Experiment jedoch auf eigene Faust fort, entwickelt telekinetische sowie telepathische Fähigkeiten und wird zum psychopathischen Killer. Letztendlich stirbt Jobe in dem Versuchslabor beim Versuch auch Dr. Angelo zu töten.
 
Bisher dachte man, das Vorurteil „dumme Blondine“ sei ein Klischee, mit dem Hollywood ausschließlich Frauen auszeichnen würde, doch in diesem Machwerk ist der blonde Mann nicht wie - in Hollywood üblich - „der Böse“, sondern „der Dumme“. Glücklicherweise aber floppte der Film. Nimmt man ihm den skurrilen Science-Fiction-Nonsens, bleibt als Skelett nichts Weiteres übrig als Anti-Blond-Propaganda.

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